Impressionen
Wissenschaftliches
Akustik von Klassenräumen
Landessieg bei Jugend Forscht 2006
Autoren: Paul Schubert, Dimitri Seboldt, Christian Kohlen
Autoren: Paul Schubert, Dimitri Seboldt, Christian Kohlen
Überblick Vorwort Zielsetzung Grundlagen Untersuchung Algorithmus Software Klassenraum Sprachverständnis Zusammenfassung
7. Ausrüstung eines Klassenraumes mit Absorptionsmaterial
Um die Korrektheit des Berechnungsprogramms zu überprüfen, wurde ein Klassenraum mit Absorptionsmaterial so ausgestattet, dass die Anforderungen der DIN 18041 für Klassenräume eingehalten werden.In dem Klassenraum wurde die Decke mit zwei verschiedenen Absorptionsmaterialen belegt, welche unterschiedliche Absorptionsgrade besitzen. An der Rückwand des Klassenraumes wurde ein absorbierendes Wandpaneel angebracht. Die Tafelseite des Raumes blieb schallhart um den Vortrag des Lehrers akustisch zu verstärken.
Um die Funktionsfähigkeit des Berechnungsprogramms überprüfen zu können, wurden vor und nach der akustischen Verbesserung des Raumes die Nachhallzeit gemessen. Zusätzlich ist mittels üblicher Berechnungsalgorithmen von Hand die Absorption im nicht verbesserten und im verbesserten Raum berechnet worden. Diese Berechnungsergebnisse wurden zunächst mit den Resultaten von den Nachhallzeitmessungen verglichen und danach mit den Berechnungsergebnissen der Software abgeglichen.
In den nachfolgend dargestellten Diagrammen sind die Mess- und Berechnungsergebnisse graphisch zusammengestellt. Im Diagramm 7.1 ist die Nachhallzeit des nicht ausgerüsteten Klassenraums für den BerechnungsfallZusatzinformationen:
Hier wurde die Absorption des nicht verbesserten Unterrichtsraums von Hand berechnet. und für die Messung in Abhängigkeit von der Frequenz im Vergleich mit den Anforderungen nach DIN 18041 dargestellt. Das Diagramm 7.2 zeigt den Kurvenverlauf der Nachhallzeit des mit Absorptionsmaterial ausgerüsteten Klassenraums für den Berechnungsfall von Hand und für die Messung nach Einbau der Materialien im Vergleich mit den Anforderungen.
In der letzten Abbildung ist das Ergebnisdiagramm für den Fall der Berechnung mit der Software dargestellt. Aus den Kurvenverläufen ist zu ersehen, dass bis auf den unteren Frequenzbereich die Anforderungen für den ausgerüsteten Klassenraum erfüllt werden und dass eine ausreichende Übereinstimmung der Berechnungsergebnisse zwischen Hand- und Softwarerechnung sowie messtechnischer Ermittlung besteht. Im unteren Frequenzbereich hätte im Klassenraum noch ein Plattenabsorber eingebaut werden müssen. Aus zeitlichen und Kostengründen war dies leider nicht mehr möglich.